Die SP ist bereit für die Gemeinderatswahlen

Die SP Stadt Zürich zieht mit 125 Kandidat:innen in den Wahlkampf für den Gemeinderat – mit einer Liste, so vielfältig wie die Stadt selbst. Ob im Einsatz für Bildung, Gesundheit, Gleichstellung, Klimapolitik oder für bezahlbaren Wohnraum: Die Kandidierenden bringen unterschiedliche Erfahrungen und Hintergründe mit, vereint durch ein gemeinsames Ziel – Zürich sozialer, ökologischer und solidarischer zu gestalten.

«Ich freue mich sehr auf den Wahlkampf zusammen mit 124 weiteren starken Kandidat:innen», sagt Oliver Heimgartner, Präsident der SP Stadt Zürich. «Wir müssen den Mittelstand in unserer Stadt entlasten und dafür sorgen, dass niemand verdrängt wird. Zürich braucht dringend mehr bezahlbaren Wohnraum. Und die Stadt muss eine Vorreiterinnenrolle beim Klimaschutz einnehmen. Dafür braucht es eine starke SP im Stadt -und Gemeinderat.»

Die folgenden zehn Kandidat:innen stehen beispielhaft für die starken Persönlichkeiten, die auf den SP-Listen in allen Quartieren für den Gemeinderat antreten:

Rebekka Schönenberger, Kandidatin im Kreis 1&2, arbeitet als Primarlehrerin und hat kürzlich durchgemacht, was viele in Zürich erleben: «Wir haben plötzlich erfahren, dass unser Haus an den höchstbietenden Immobilienkonzern verkauft werden soll. Zum Glück haben wir es geschafft, unsere Nachbarschaft zu mobilisieren. Schlussendlich hat die Stadt das Haus gekauft und unsere Wohnungen somit langfristig gesichert.»

Florian Vock, Kandidat im Kreis 3, ist einer der bekanntesten LGBTQ*-Aktivisten der Schweiz. 2015 leitete er den Wahlkampf von Regierungsrätin Jacqueline Fehr unter dem Motto «Zürich kann mehr!» Nun möchte er selbst in den Gemeinderat einziehen. Sein heutiges Motto: Zürich muss mehr! «Wir müssen in Zürich nicht nur ein urbanes antifaschistisches Bollwerk bilden, sondern mit kluger Politik ganz konkret politische Hoffnung schaffen und beweisen, dass es ein gutes Leben für alle geben kann: gesund, selbstbestimmt, glücklich.»

Adina Rom, Kandidatin im Kreis 4 & 5, ist Mitgründerin der jüdisch-muslimischen Gruppe «Gemeinsam Einsam». Die Mitglieder unterstützen sich gegenseitig und treten gemeinsam gegen Antisemitismus sowie antimuslimischen Rassismus ein, die in den letzten zwei Jahren zugenommen haben. Die Ökonomin betont: «Für uns ist klar: Wir lassen uns nicht spalten. Wir stehen füreinander ein und unterstützen uns.»

Noah Bürge, Kandidat im Kreis 4&5, arbeitet für die Suchtpräventionsstelle der Stadt Zürich. Er sagt: «In meiner Arbeit in der Suchtprävention erlebe ich täglich, wie entscheidend frühe Unterstützung und faire Chancen für Jugendliche sind. Genau dafür möchte ich mich auch im Gemeinderat einsetzen: Damit Zürich eine Stadt bleibt, die ihre Jugend stärkt und niemanden zurücklässt.»

Camille Roseau, Kandidatin im Kreis 6, ist Co-Präsidentin des Verbandes «Medien mit Zukunft». Sie sagt: «Die Medienlandschaft der Schweiz verändert sich rasant – und mit ihr auch die Bedingungen für unsere Demokratie. Unabhängige Medien sind überlebensnotwendig für unsere direkte Demokratie – und sie sind auch ein Teil einer solidarischen Stadtgesellschaft. Im Gemeinderat möchte ich dafür sorgen, dass Zürich Transparenz, Vielfalt und Teilhabe stärkt – nicht zuletzt in der lokalen Informationskultur.» 

Marisa Beier, Kandidatin im Kreis 7&8, kämpft als Juristin für faire Strukturen. «In meiner Arbeit beim Kanton Zürich und als Menschenrechtsexpertin sehe ich, wie wichtig gleiche Rechte und faire Strukturen sind – besonders für Frauen und marginalisierte Gruppen. Im Gemeinderat will ich diese Perspektive einbringen und Zürich chancengleich gestalten.» 

Kevin Rauch, Kandidat im Kreis 9, wohnt in den Wohnstätten Zwyssig und arbeitet im Café Glättli. Als Person mit kognitiver Beeinträchtigung weiss er genau, wo es bei der Inklusion noch hapert. Er sagt: «Es wird immer noch zu viel über uns statt mit uns geredet. Das möchte ich mit meiner Kandidatur ändern.» 

Jascha Harke kandidiert im Kreis 10 und ist Fachperson Betreuung EFZ. Jascha sagt: «Von Chancengleichheit in der Bildung sind wir noch weit entfernt. Das können wir nur ändern, wenn wir als Gesellschaft bereit sind, mehr Geld für kleinere Klassen und mehr qualifiziertes Personal in die Hand zu nehmen.» 

Vera Çelik, Kandidatin im Kreis 11, informiert auf den sozialen Netzwerken zehntausende Menschen über antimuslimischen Rassismus und kämpft gegen Diskriminierung. Sie sagt: «Als junge muslimische Frau in der Politik erfahre ich regelmässig Anfeindungen. Und trotzdem, oder gerade deswegen, bleibe ich. Weil ich überzeugt bin, dass Politik auch für Menschen möglich sein muss, die nicht in klassische Raster passen.»

Rahel Sprecher kandidiert im Kreis 12, und arbeitet als Psychotherapeutin. «In meiner Arbeit begegne ich Menschen in Lebenskrisen und sehe, wie wichtig sozialpolitische Verantwortung ist. Als Gemeinderätin will ich mich dafür einsetzen, dass Zürich ein solidarisches und gut vernetztes Umfeld bietet, in dem Menschen in schwierigen Situationen Unterstützung finden.»

Auskünfte

  • Oliver Heimgartner, Präsident SP Stadt Zürich und Gemeinderatskandidat Kreis 9, 078 800 93 45
  • Rebekka Schönenberger, Gemeinderatskandidatin Wahlkreis 1+2, 079 961 18 34
  • Florian Vock, Gemeinderatskandidat Kreis 3, 079 650 53 08
  • Adina Rom, Gemeinderatskandidatin Wahlkreis 4+5, 076 515 88 81
  • Noah Bürger, Gemeinderatskandidat Wahlkreis 4+5, 078 949 83 92
  • Camille Roseau, Gemeinderatskandidatin Kreis 6, 076 332 63 19
  • Marisa Beier, Gemeinderatskandidatin Wahlkreis 7+8, 079 298 79 10
  • Kevin Rauch, Gemeinderatskandidat Kreis 9, 079 196 22 26
  • Jascha Harke, Gemeinderatskandidat:in Kreis 10, 077 490 46 13
  • Vera Çelik, Gemeinderatskandidatin Kreis 11, 078 228 31 31
  • Rahel Sprecher, Gemeinderatskandidatin Kreis 12, 079 530 01 03

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